Der Südtiroler Jugendring (SJR) hat am 12. Mai seine 91. Vollversammlung abgehalten. Martina De Zordo wurde einstimmig als Vorsitzende bestätigt. Weitere Schwerpunkte waren die Aufnahme der Jungen Süd-Tiroler Freiheit als Mitglied mit Beobachterstatus und die Verabschiedung der Resolution „Leistbares Wohnen für junge Menschen“.
Nach vierjährigem Einsatz wurde Martina De Zordo einstimmig in ihrem Amt als SJR-Vorsitzende bestätigt. „Es freut mich sehr, dass ich für zwei weitere Jahre dem Südtiroler Jugendring als Vorsitzende vorstehen kann. Ich möchte diese Zeit nützen, um weiterhin Beiträge zum Wohle der Kinder, Jugendlichen und der Gesellschaft als Ganzes einbringen zu können. In diesem Sinne freue ich mich auf viele herausfordernde Projekte, Initiativen und Themen, mit denen wir uns auseinandersetzen und die wir umsetzen werden“ so De Zordo.
Vanessa Macchia wurde von der Vollversammlung zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Vervollständigt wird der Vorstand durch Tanja Rainer, Katharina van Rossem und Michael Kaun. Lukas Nothdurfter und Manuel Raffin standen für eine weitere Amtszeit im Vorstand nicht mehr zur Verfügung. Die Vollversammlung dankte ihnen sehr herzlich für ihren wertvollen Einsatz.
Einstimmig verabschiedet wurde die Resolution „Leistbares Wohnen für junge Menschen“. „Wir erwarten uns, dass im Zuge der bevorstehenden Wohnbaureform Erleichterungen für junge Menschen erzielt werden – auch um diese auf ihrem Weg in die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit zu unterstützen“ erklärte De Zordo. Dementsprechend fordert der SJR in der Resolution, dass Wohnen für junge Menschen leistbar wird – und zwar sowohl am Mietmarkt als auch in Bezug auf Bau, Kauf und Sanierung.
Auch wurde die Junge Süd-Tiroler Freiheit als Mitglied mit Beobachterstatus aufgenommen. Das bedeutet, dass sie für zwei Jahre an den SJR-Tätigkeiten und an den SJR-Versammlungen regulär teilnehmen kann und sich einbringen wird, allerdings ohne Stimmrecht in den Gremien.
Grußworte überbrachten Philipp Achammer, Landesrat für Jugend, und Klaus Nothdurfter, Amtsdirektor des deutschen Amtes für Jugendarbeit.