Südtirols Schule braucht Mut zur Veränderung
Vor kurzem hat sich der Vorstand des Südtiroler Jugendrings mit dem Deutschen Landesbeirat der Schüler*innen getroffen, um aktuelle Themen und Herausforderungen im schulischen Bereich zu besprechen.
„Die Schule prägt junge Menschen nachhaltig. Damit sie dem Anspruch gerecht werden kann, junge Menschen in altersgerechter Form auf ein Leben als verantwortungsbewusste und aktive Mitglieder der Gesellschaft vorzubereiten, müssen die in die Jahre gekommenen Lehrpläne und Unterrichtsmodelle zeitgemäß und lebensnah umgestaltet werden“, betonte Tanja Rainer, Vorsitzende des Südtiroler Jugendrings. Außerdem sei es wichtig, Schüler*innen überall dort zu beteiligen, wo es möglich und sinnvoll ist.
In der Praxis gebe es viele Beispiele für gelingende, innovative Ansätze, die Begeisterung wecken. Diese bräuchten mehr mediale Sichtbarkeit und Präsenz im Diskurs zur Weiterentwicklung der Schule. „Schüler*innen können sehr selbstständig arbeiten, reflektieren und sich vielseitig einbringen, gerade auch in der Gestaltung der Schule und des Unterrichts“, so Franziska Plunger vom Vorstand des Landesbeirats der Schüler*innen. „Voraussetzung dafür ist, dass uns dies zugetraut wird.“
Es brauche eine Sensibilisierung aller Beteiligten, sprich Schüler*innen, Eltern, Lehrpersonen, Direktionen, Verwaltungspersonal und Politiker*innen für die Notwendigkeit und das Potential einer Weiterentwicklung der Schule, und den Mut, neue Schritte zu wagen.