Südtiroler Jugendring (SJR) bei Landesrat Giuliano Vettorato

Der Südtiroler Jugendring (SJR) hat Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat Giuliano Vettorato einen Antrittsbesuch abgestattet, um sich als Ansprechpartner in Jugendfragen vorzustellen und über seine Anliegen zu sprechen. „Als Zusammenschluss von 14 Organisationen sehen wir uns als Ausdruck der jugendlichen Selbstorganisation und Selbstverwaltung in Südtirol. Daraus ergibt sich unser Auftrag für Kinder und Jugendliche relevante Themen voranzubringen“, erklärt SJR-Vorsitzende Tanja Rainer. Vettorato unterstrich die Wichtigkeit der Tätigkeit ehrenamtlicher Vereine, wie jener des Südtiroler Jugendringes: „Als öffentliche Verwaltung erreichen wir nicht alle Jugendlichen. Gerade hier spielen das Engagement und der Einsatz der Vereine eine bedeutende Rolle im sozialen Gefüge – und dies unter Wahrung des Grundsatzes der Subsidiarität“, so der Landesrat.

Im Zentrum der Aussprache stand die Vorstellung des „SJR-Anliegenkataloges“, der neun zentrale Anliegen für diese Legislaturperiode enthält. Demnach sieht der SJR Handlungsbedarf u.a. in den Bereichen Partizipation, Wohnen, Ehrenamt, Familie, Bildung und Schule sowie Arbeit. Vorgestellt wurde dem Landesrat auch die unlängst aktualisierte SJR-Publikation „Deine Rechte und Pflichten als Jugendliche/r“, die in Bezug auf mehrere Themen informiert, was sich mit Erreichen der Volljährigkeit ändert. „Dieses Faltblatt ist bewusst zweisprachig, da es uns sehr wichtig ist, beide Sprachgruppen gleichermaßen zu erreichen“ so Kevin Hofer, SJR-Geschäftsführer.

Michael Reiner, Leiter der SJR-Abteilung Beratung und Information, stellte Young+Direct, die Jugendberatung des SJR, vor. „Ein Fachteam aus Psychologen und Pädagoginnen des SJR bietet jungen Menschen vertrauliche und kostenlose Beratung an. Darüber hinaus kommt der Vermittlung von Informationen und der Entwicklung von Informationskompetenz bei Jugendlichen eine stetig wachsende Bedeutung zu“ so Rainer.

Landesrat Giuliano Vettorato dankte dem SJR abschließend für das informative Gespräch und erhofft sich für die Zukunft weiteren Austausch über kulturelle Angebote für Jugendliche.

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