Der Südtiroler Jugendring (SJR) und die Handelskammer Bozen haben vereinbart zukünftig enger zusammenzuarbeiten. Das entsprechende Abkommen wurde heute unterzeichnet. „Es geht uns darum, den Austausch zwischen Jugend und Wirtschaft zu intensivieren und zu vereinfachen“ so Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, Südtirol noch innovativer, wettbewerbsfähiger und jugendfreundlicher zu machen“ so Ebner weiter.
Die Themenpalette, in Bezug auf welche eine zukünftige Zusammenarbeit erfolgen soll, ist weit gefasst. So ist zum Beispiel „Abwanderung“ eines der zentralen Themen. „Wie können junge Menschen in Südtirol gehalten werden. Wie kann ‚Beheimatung‘ nachhaltig funktionieren“ – zu diesen Fragen wollen wir gemeinsam einen Beitrag leisten“ erklärt Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende. Des Weiteren soll u.a. zu den Themen „Digitalisierung“, „demografischer Wandel“, „NEET“ oder auch „Veränderungen in der Arbeitswelt“ stärker zusammengearbeitet werden. „Auch die Frage, wie die Jugend tickt, welche Erwartungen sie an ihre Zukunft in Bezug auf Wohnen und Arbeiten hat, möchten wir gemeinsam näher beleuchten“ so Rainer.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Südtiroler Jugendring und der Handelskammer Bozen soll sich im Besonderen in Form von Workshops, Referententätigkeit, Stellungnahmen, der Ausarbeitung von Analysen sowie Studien und gemeinsamen Projekten ausdrücken.