Gelungene Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde

Der Südtiroler Jugendring (SJR) hat eine neue Broschüre zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde herausgegeben.

Immer mehr Gemeinden wenden sich an den Südtiroler Jugendring (SJR) mit der Bitte um Unterstützung im Bereich der Kinder- und Jugendpartizipation. Daher hat der SJR nun eine Broschüre erstellt mit den wichtigsten Informationen zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde.

„Der SJR als Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendpartizipation will die direkten Mitsprache- und Gestaltungsmöglichkeiten junger Menschen fördern – und diesbezüglich spielen gerade auch die Gemeinden eine wichtige Rolle“ erklärt Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende.

Kommunale Verantwortungsträger*innen leisten einen wesentlichen Beitrag, damit Partizipation von Kindern und Jugendlichen auf Gemeindeebene gelingen kann. „Es liegt in ihrer Verantwortung die geeigneten Rahmenbedingungen zu schaffen und die jungen Bürger*innen als Expert*innen ihrer Lebenswelt mit einzubeziehen“ informiert Peter Grund, Leiter der SJR-Abteilung Partizipation.

Gründe für eine Partizipation der jungen Bürger*innen in den Gemeinden gibt es viele. „Kinder und Jugendpartizipation in der Gemeinde ermöglicht eine bedarfsorientierte und dadurch kosteneffiziente Planung und führt dazu, dass die Kinder und Jugendlichen die eigene Gemeinde besser kennen und sich mit gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen“ erklärt Grund. „Des Weiteren schafft sie Zugehörigkeit und trägt wesentlich dazu bei, dass sich engagierte junge Menschen in der Gemeinde einbringen“ so Grund weiter.

Beim SJR unlängst Unterstützung geholt hat sich auch die Gemeinde Rodeneck. „Uns ist die Einbeziehung der jungen Menschen sehr wichtig – und damit diese auch wirklich gelingt, haben wir uns durch den Südtiroler Jugendring beraten lassen.“ so Bürgermeister Helmut Achmüller. Auf Anfrage der Gemeinde hat der SJR vor kurzem einen Workshop zum Thema "Kinder und Jugendpartizipation auf Gemeindeebene" organisiert. Ziel davon war es aufzuzeigen, welche Formen der Partizipation es gibt und wie diese am besten auf Gemeindeebene umgesetzt werden können. Zudem wurde zusammen mit Gemeindevertretern und Jugendlichen erste Themen gesammelt und besprochen bei denen sich die Jugendlichen in Zukunft stärkere Einbindung wünschen. „Wir als Gemeindeverwaltung brauchen Unterstützung und die Meinungen der Jugend, um gemeinsame Projekte zu realisieren. Das kann nur gelingen, wenn wir Themen und Anliegen gemeinsam besprechen.“ so Achmüller weiter.

„Mit diesem auf Gemeinden zugeschnittenen Beratungsangebot wollen wir noch gezielter die Partizipation von Kindern und Jugendlichen fördern und verstärkt mit Gemeinden auch in diesem Bereich in Kontakt treten.“, erklärt Kevin Hofer, SJR-Geschäftsführer. Bereits in regem Austausch mit Gemeinden steht der SJR zum Thema „junges Ehrenamt“ und auch bei der Raumplanung bzw. dem „jungen Wohnen“.

Interessierte Gemeinden können sich anhand der neuen SJR-Broschüre, die hier https://www.jugendring.it/partizipation/beteiligung-in-den-gemeinden-1/ heruntergeladen werden kann, einen Überblick zu diesem Thema verschaffen. Informationen sind des Weiteren per E-Mail oder telefonisch erhältlich (partizipation@jugendring.it; 0471 060430).

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