Die Corona-Krise hat die Wirtschaft schwer erwischt und Pakete zur Unterstützung der Wirtschaft sind auch in Südtirol bereits in Ausarbeitung. Die öffentliche Hand ist nun gefordert einzugreifen und die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzufedern. Der Südtiroler Jugendring (SJR) wirft ein, dass in diesem Zusammenhang auch die Nachhaltigkeit im Sinne der Generationengerechtigkeit zu berücksichtigen sei. „Wir tragen Verantwortung nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Zukunft und gerade deshalb gilt es jetzt wohlüberlegt, verantwortungsvoll und entschlossen zu handeln, ohne dabei jedoch der nachfolgenden Generation unzumutbare Lasten aufzubürden“ sagt SJR-Vorsitzende Tanja Rainer.
Der SJR sieht in der Krise auch die Chance diese als Reflexionsmoment darüber zu nutzen, um die Weichen für eine nachhaltigere Gesellschaft zu stellen. „Ich bin überzeugt, dass unsere Gesellschaft und damit auch die Wirtschaft nach der Corona-Krise nicht mehr dieselbe sein wird wie sie es vorher war. Es wird zu Veränderungen kommen müssen und wir sollten uns bereits jetzt Gedanken über einen möglichen Strukturwandel in Richtung ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit machen, der sich auch an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientiert“, so Rainer.