„Aus- und Weiterbildung ist ein großes Thema im Südtiroler Jugendring, und im Partizipationsbereich ist der Bedarf vorhanden – deshalb haben wir reagiert und die Ausbildung organisiert“ so Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende. Diese weiterführende Ausbildung gab 11 Personen, die bereits Moderator/innen für Partizipationsprozesse im SJR sind, das notwendige Wissen und Methoden, um ergänzend zur Prozessmoderation in Zukunft Partizipationsprozesse auch entwickeln, leiten und durchführen zu können.
„Bei Kinder- und Jugendpartizipation geht es um aktives Mitgestalten und Mitentscheiden junger Menschen an den sie betreffenden Entscheidungen. Sie kann dazu beitragen, das Lebensumfeld kind- und jugendgerechter zu gestalten, sie schafft Raum für neue und innovative Lösungsmöglichkeiten und ist zudem eine individuelle Bildungschance für Junge Menschen“ erklärt Rainer. „Und damit echte Beteiligung auch wirklich gelingt, braucht es eine professionelle Begleitung. Diese Master-Ausbildung bildet Moderator/innen des SJR zu Projektleiter/innen aus, sodass sie Partizipationsprozesse nicht nur begleiten, sondern sie auch leiten können“, so Peter Grund, Leiter der Abteilung Partizipation im SJR.
„In der Ausbildung geht es u.a. um „Teams“, Systemische Kommunikation und Führung, Sitzungsleitung und wie nachhaltiges Arbeiten in Partizipationsprozessen gelingt“ informiert Kevin Hofer, SJR-Geschäftsführer. Zum Referent/innen-Team gehörten Kathia Nocker, Pädagogin, Politikwissenschaftlerin und Systemischer Coach, Kevin Hofer und Peter Grund sowie
Edith Haspinger, Architektin. Kathia Nocker hatte zudem die Leitung der Ausbildung inne.
Die eineinhalbjährige Ausbildung wurde in drei Blöcken abgehalten und enthielt auch diverse Praxisprojekte.